Die Kognitive Digitalisierung als Erfolgsgarant für den Mittelstand
Der Übergang von Industrie 1.0 (erster mechanischer Webstuhl) bis hin zu Industrie 3.0 (SPS) dauerte fast 200 Jahre. Seither geht es wesentlich und immer schneller voran, sodass wir bereits 2019 – in Zeiten von OCR (Optical Character Recognition), Cloud AI, Deep Learning, Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation und Smart Factory - über Industrie 5.0 und 6.0 sprechen können. Diese Technologien und Ansätze ermöglichen Unternehmen neue Wege zu gehen und bereits heute proaktiv die Chancen effektiv zu nutzen.
Die Möglichkeiten, die sich im Bereich der Kognitiven Digitalisierung auftun, dienen als Basis für zukünftige Innovationen. Voraussetzungen dafür sind Daten, mit denen alle im Unternehmen – ob im Einkauf, in der Fertigung, im Warenausgang oder im Vertrieb – arbeiten. So unterstützten kognitive Systeme Unternehmen dabei ein tieferes Verständnis von Märkten und Kundenbedürfnissen aufzubauen, um neue Produkte und Leistungen anzubieten, die nachhaltige Wettbewerbsvorteile verschaffen. Als strategischer Partner der KI-Software-Produkte-Firma anywai bietet die bytics Group Kunden und Interessenten neue Möglichkeiten, um den digitalen Wandel effektiv zu nutzen und mithilfe von nachhaltiger KI Wissen zu bündeln und zeitnah sowie flexibel zu nutzen.
Im Mittelpunkt der Debatten um Industrie 4.0, Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz steht die sogenannte intelligente Fabrik: Smart Factory. Diese bezeichnet eine Produktionsumgebung, in der Fertigungs- und Logistikprozesse automatisiert ablaufen. So wird durch die Verknüpfung bzw. Vernetzung von Maschinen, Anlagen, Robotern, Warenwirtschaftssystemen etc. die Basis für die Smart Factory geschaffen. Gehen Unternehmen nun einen Schritt weiter, um proaktiv Zukunft, Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten zu können, müssen kognitive Systeme (kognivites ERP, kognitives PLM usw.) in die intelligente Fabrik mitintegriert werden. Von der Nutzung von kognitiven Systemen profitiert dann das ganze Unternehmen.
Die kognitive Fabrik ist die nächste Evolutionsstufe in der Entwicklung der Industrie. Sie befähigt Wertschöpfungssysteme, nach Anreichung und Verknüpfung zu Datenbanken, Algorithmen, isolierten Datensilos und firmenweiten Informationen (z.B. aus ERP, PLM, BI, APS, CAx etc.), kognitive, intelligente und effiziente Entscheidungen zu treffen. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Erfahrungs- und Wissensaustausch, eine bessere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine sowie autonome oder teilautonome Technologien und Steuerungen in Produktions- und Logistikprozessen, die oftmals komplexer und individueller Natur sind und in Zukunft immer individueller und agiler werden müssen.